Zwei Wochen Australien - viel zu wenig für dieses wunderschöne Land.
Aber mehr Zeit stand uns leider nicht zur Verfügung, aber wenigstens waren wir volle zwei Wochen in Australien - die An- und Abreisetage kommen noch dazu.
Mitte Januar 2009 sind wir an einem Montag am frühen Abend bei tiefen Minusgraden aus Deutschland abgeflogen, um bei hohen sommerlichen Temperaturen am folgenden Mittwoch Morgen in Sydney aus dem Flugzeug zu steigen.
Von Frankfurt aus sind wir zunächst nach Seoul/Südkorea geflogen und sind von dort nach einem Aufenthalt von etwa 6 Stunden nach Sydney weiter geflogen.
Hier in Sydney haben wir dann endlich unsere Tochter wieder getroffen, die bereits seit drei Monaten zusammen mit ihren Freundinnen in Australien mit einem Work&Travel-Visum unterwegs war, immer auf der Suche nach neuen wunderschönen Städten und Landschaften im und außerhalb des Outback, ach ja und natürlich ständig auch immer auf der Suche nach einem Job ...
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nachfolgend eine Fotostrecke mit 29 Fotos von Sydney, Melbourne, der Great Ocean Road und vom Lamington NP
Bereits am nächsten Tag flogen wir von Sydney aus mit dem Flugzeug nach Melbourne, dann ging es mit dem Mietwagen weiter über die Great Ocean Road vorbei an den Twelve Apostles bis nach Warrnambool, einem richtig kleinen netten Städtchen und nach zwei Tagen fuhren wir mit dem Wagen wieder zurück nach Melbourne. Von Melbourne flogen wir dann einige Tage später nach Brisbane.
Von Brisbane aus sind wir zunächst nach Beerwah, Queensland, zum Australia Zoo (Steve Irwin) gefahren. Der durch einen tragischen Unglücksfall mit einem Rochen verstorbene Steve Irwin ist in diesem Zoo überall präsent - riesengroße Plakate mit seinem Konterfei und viele Merchandise -Artikel erinnern ständig, wer hier den Zoo geleitet hat. Aber der Zoo ist wirklich sehr schön.
Von der Strecke selbst waren wir etwas enttäuscht, hatten wir doch gehofft, nah an der Küste fahren zu können. Leider verlief die Straße so weit von der Küste entfernt, dass man vom Meer nichts sehen konnte. So war die Strecke manchmal sogar recht langweilig.
Allerdings waren die Städte abseits der Schnellstraße, insbesondere Byron Bay, wunderschön und eine Übernachtung dort ist ein "muss".
Nach zwei Übernachtungen in Brisbane fuhren wir von dort mit dem Mietwagen langsam in mehreren Etappen wieder zurück Richtung Sydney, mit Über-nachtungen bei O'Reilly's im Lamington Nationalpark, in Byron Bay (links), Coff's Harbour und in Tea Gardens (unten rechts) bei Port Stephens.
Tea Gardens, ein sehr kleiner Ort - den es gibt und irgendwie auch nicht. Man könnte ihn auch "the hidden village" nennen. Auf keiner Karte und auf keinem Strassen-schild verzeichnet war er für uns nur sehr schwer zu finden. Irgendwo bei Port Stephens, das wussten wir.
Und nur durch fragen, fragen und nochmal fragen haben wir Tea Gardens gefunden. Wer bis Port Stephens fährt (vom Norden kommend) ist längst daran vorbeigefahren und so mussten wir ein ganzes Stück wieder zurück. Tea Gardens liegt an einer Stelle, die man von Port Stephens aus nicht auf direktem Weg erreichen kann. Nur über einen Riesenumweg in Form eines U's kommt man von Port Stephens nach Tea Gardens.
Hat man es einmal gefunden, findet man einen kleinen, netten sehr ruhigen und beschaulichen Ort an einem wunderschön gelegenem Gewässer.
Der Ort ist so still und ruhig, dass wir ein kleines Problem hatten, etwas zum Dinner zu finden, was nicht nur daran lag, dass zufällig ein Feiertag war.
Man zeigte uns den Weg zu einem Golfclub, dessen Restaurant auch für Nicht-Golfer geöffnet war. Das Frühstück am nächsten Morgen haben wir dann in einem sehr kleinen netten Boat-House direkt am Wasser eingenommen.
Von allen Orten - und es waren leider zu wenig-, die wir bereisen konnten, haben mir Sydney und Melbourne am Besten gefallen. Byron Bay war sehr interessant, Warrnambool (unten links und rechts) war eine nette Kleinstadt. Brisbane hat mir nicht so gefallen, aber vielleicht war auch zu wenig Zeit, um Brisbane richtig kennenzulernen.
Den Rückflug nach Hause haben wir dann in Sydney zu Dritt angetreten. Wie auf dem Hinweg gab es in Seoul einen Zwischenstop, aber diesmal sogar mit einer Übernachtung in einem Hotel ungefähr 15 Minuten Autofahrt vom Flughafen Incheon entfernt.
Die Übernachtung im Hotel in Seoul war für uns alle eine sehr "interessante" Erfahrung, aber darüber mehr unter Seoul/Südkorea.